
Es ist spannend, zusehen zu können, wie ein Buchner-Haus entsteht. Ganz in der Nähe vom Firmensitz in Mötlas hat Familie Heiss ihr Eigenheim errichtet. Der Bauplatz hat eine Hanglage und wurde mit einer Natursteinmauer gesichert. Die Idee der Baufamilie war es, alle Wohnräume im Erdgeschoß unterzubringen und in einer offenen Dachgalerie einen Schlafplatz für Gäste und ein kleines Büro für den Hausherrn einzurichten. So konnte auch der Dachraum bestens genutzt werden und die Wohnräume profitieren von der großzügigen Raumhöhe. Sowohl der Sichtdachstuhl als auch die Außenfassade bilden für das Haus aus Holz eine Verbindung zur umgebenden Natur auf der schönen Mühlviertler Alm.
Konrad und Monika Heiss fassen ihre Überlegungen für das neue Haus so zusammen:
“Einige Ideen und fixe Wünsche ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Projekt.
- Ebenerdig sollte es sein – man wird nicht jünger und alle Räumlichkeiten sollten „rollatorgerecht“ erreichbar sein. Bei dieser Variante ist auch kein zusätzlicher Raumbedarf notwendig für ein Stiegenhaus und für Gänge, die ja auch zu pflegen und beheizen sind.
- Eine geringe Oberfläche und gute Wärmedämmung sollte das Haus haben und wohnlich sein – das heisst im Sommer kühl und im Winter behaglich warm und trotzdem effizient beheizbar.
- Pflegeleicht sollte es sein. Aus diesem Grund haben wir ausschliesslich unbehandeltes und nicht gestrichenes Naturholz gewählt – außen Lärche, innen Fichte.
- Aus dem nachwachsenden Naturbaustoff Holz sollte es sein. Das hat uns zu Buchner Holzbaumeister geführt.”
Für meinen Blog hat mir Familie Heiss die Fotos aus ihrer Bau-Dokumentation zur Verfügung gestellt und so darf ich euch heute zeigen, wie so ein Buchner Haus entsteht. Auch einen Gruß hat mir Konrad Heiss mitgegeben: “Wir möchten uns noch bei ALLEN am Haus mitwirkenden Bauprofessionisten für die perfekte Zusammenarbeit, die termingerechte Ausführung der Arbeiten und das kollegiale Zusammenspiel untereinander bedanken.”
Wenn ihr zu den Fotos Fragen habt, könnt ihr euch gerne bei mir melden – ich kümmere mich dann um eine fachlich versierte Antwort aus dem Expertenpool der Buchner Holzbaumeister.
Viel Spaß beim Fotoschauen, wünscht euch
Maria
- Der Bagger kommt. Der Bauplatz wird mit der Baggerschaufel ausgeglichen und zur Böschung hin mit einer Natursteinmauer abgesichert.
- Der Grundriss. Auf der fertig betonierten Bodenplatte wird von den Buchner-Leuten mit Lärchenschwellen der Bau eingerichtet.
- Die Anlieferung. Mit dem LKW kommen die ersten Wände des neuen Hauses auf die Baustelle und werden mit dem Krank an Ort und Stelle gehievt.
- Die Montage. Wie Puzzleteile werden die angelieferten Hauswände millimetergenau zusammengebaut – die Montage ist in vollem Gange.
- Das Erdgeschoß. Schon nach wenigen Stunden ist das Erdgeschoß komplett. Die Wände wurden mitsamt den im Werk eingebauten Fenstern und der fertigen Außenhaut / Lärchenschalung angeliefert.
- Die Struktur. Bei keiner anderen Bauweise kann man so schnell die fertige Struktur des Hauses erkennen. Wer mit der Hand über die Wände streicht erahnt schon jetzt, wie sehr man sich in diesem Raum wohl fühlen wird.
- Die Baustelle. Die Buchner-Baustellentafel weist den Weg – hier wird gebaut, aber keine Mischmaschine spuckt Beton aus und kein Zement-Matsch bleibt vom abendlichen Werkzeugwaschen zurück.
- Der Dachstuhl. Das Dach ist dicht – so schnell kommt ein Holzhaus von Buchner unter den wetterfesten Hut. Seit dem Einrichten der Bodenschwellen auf der Bodenplatte sind erst wenige Tage vergangen.
- Die Baufamilie. Sichtlich zufrieden mit dem Fortschritt auf der Baustelle sind Monika und Konrad Heiss. Sie haben tatkräftig mitgeholfen und konnten ihrem Haus beim Wachsen zusehen.
- Die Gleichenfeier. Jetzt heißt es erst mal Pause machen für die Holzbaumeister – zur Gleichenfeier darf angestoßen werden. Dabei steht die gesamte Baumannschaft mit den Auftraggebern am Dach, das schon mit der diffusionsoffenen Dachschalungsbahn abgedeckt ist. Rechts im Bild: Christian Buchner, der ein Erinnerungsfoto schießt.
- Der Innenausbau. Ein markantes Detail in einem Buchner-Haus ist die Installationsebene, in der alle Versorgungsleitungen verlegt werden, bevor die Beplankung erfolgt. Damit ist gewährleistet, dass die Luftdichtheit der Wände nicht durch nachträgliche Installationen unterbrochen wird.
- Der Boden. Der Fußbodenaufbau in einem Holzhaus wird mit einem dämmenden Granulat vorbereitet. Dabei sind unterschiedliche Materialien möglich. Zwar wäre auch ein sogenannter Trockenaufbau mit Schiffboden denkbar – aber nicht bei einer Fußbodenheizung, wie er im Haus Heiss verlegt wurde.
- Die Heizung / Teil 1. Die Fußbodenheizung wird in allen Wohnräumen auf dem vorbereiteten Dämmmaterial verlegt.
- Die Heizung / Teil 2. Auf den Heizschlangen wird der Estrich aufgebracht, der den Untergrund für den nachfolgenden Holzboden bildet.
- Der Boden. In allen Räumen, ausser Bad, WC und Abstellraum, wurde ein vollflächig verklebter Eichen-Massivholzboden (2,5cm dick) verlegt.
- Das Wohnzimmer. Fertig! So geräumig ist das Wohnzimmer im Buchner-Haus in Mötlas gestaltet – der Blick fällt auf die freitragende Treppe, die zum Büro und zum Gästeschlafplatz auf der Galerie führt.
- Die Galerie. Sehr gemütlich ist der Gäste-Schlafplatz unter dem Dach – der aufgrund der zum Wohnraum offenen Seitenfront auch bei geringerer Raumhöhe nicht beengt wirkt.
- Die Küche. Mit einem prächtigen Tischherd hat sich Familie Heiss in ihrer Küche unabhängig vom Strom noch eine traditionelle „Versorgungseinheit“ geschaffen.
- Der Zusatzherd wäre mit seinen 10kW Heizleistung für das super wärmegedämmte Buchner Holzhaus ziemlich überdimensioniert. Er hat einen Wassereinsatz, dadurch werden etwa 7kW der Heizleistung in den Warmwasser-Pufferspeicher abgegeben.
- Der Vorraum. Mit Fliesen ausgelegt bildet der großzügige Vorraum einen Übergang von draußen nach drinnen ohne Enge und mit einem freundlichen Einblick in den Wohnbereich.
- Das fertige Haus. Bereit zum Wohnen im Grünen! Familie Heiss hat sich ihren Traum vom Wohnen mit einem Buchner-Haus erfüllt. Und jetzt geht`s an die Gartengestaltung. Aber das ist eine andere Geschichte . . .